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  • Frau liegt grippekrank auf dem Sofa und putzt sich die Nase

    Tipps und Informationen zur Grippesaison

Dresden, 16.01.2020 | (ks)
 
Meist schlägt die jährliche Grippesaison ab Januar hohe Wellen und dauert drei bis vier Monate. Gemeint ist hier die echte Grippe, medizinisch korrekt als Influenza bezeichnet. Die Krankheit ist nach ihren Erregern den Influenza-Viren benannt. Den letzten heftigen Ausbruch gab es im Winter 2017/2018.
 
Wie ein Blick auf die Homepage der Arbeitsgemeinschaft Influenza zeigt, lässt sich bisher – zum Jahreswechsel 2019/2020 – bundesweit und in Sachsen noch nicht von einer Grippewelle sprechen. Erfahrungsgemäß könnte sich das bald ändern.
 
Deshalb haben wir Ihnen einige Informationen zur Grippe und dazu, wie Sie sich schützen können, zusammengestellt:
 

Wie ist das Krankheitsbild einer Influenza?

Im Gegensatz zur Erkältung ist eine Influenza eine schwere Erkrankung. Oft bricht sie schlagartig aus und geht mit einem schweren Krankheitsgefühl einher. Hinzu kommen meist hohes Fieber sowie Muskel- und/oder Kopfschmerzen. Häufig gesellt sich etwas später ein trockener Reizhusten dazu. Allerdings weisen nicht alle Infizierten diese Symptome auf. Bei manchen Menschen ähnelt der Krankheitsverlauf eher einem grippalen Infekt und ältere Erkrankte bekommen seltener Fieber. Nur ein Arzt kann mit einem Nasen- oder Rachenabstrich zweifelsfrei eine Influenza diagnostizieren und zu anderen Infekten abgrenzen.
 

Was unterscheidet eine echte Grippe von einem grippalen Infekt?

Die Krankheiten werden von unterschiedlichen Erregern ausgelöst. Verursacher der echten Grippe sind verschiedene Influenza-Viren des Typs A und B. Von Saison zu Saison unterscheidet sich, welches Virus am häufigsten vorkommt. Influenza-Viren sind zudem listig und wandlungsfähig. Sie mutieren, das heißt, sie verändern ihr Erbgut. So entstehen regelmäßig neue Viren-Varianten. Deshalb muss für jede Grippesaison ein neuer Impfstoff entwickelt werden.
 
Eine Erkältung wird zwar oft als "grippaler Infekt" bezeichnet, hat mit der echten Grippe (Influenza) jedoch nichts zu tun. Für grippale Infekte können mehr als 200 verschiedene Erreger (z. B. RSV, Rhino- und Coronaviren) verantwortlich sein. Zu den Symptomen zählen Hals­schmer­zen, Schnupfen und Husten, seltener auch erhöhte Temperatur oder Fieber. In Einzel­fällen, etwa bei abwehrgeschwächten Menschen und Klein­kin­dern, kann zwar auch eine Erkältung zu schweren Komplikationen führen. Meist handelt es sich jedoch um eine lästige aber recht harmlose Infektion der Atemwege, auch wenn man sich schlapp fühlt.
 

Was ist das Gefährliche an einer Grippe-Erkrankung?

Selbst junge, gesunde Menschen können mit einer Influenza eine Woche lang regelrecht bettlägerig sein, denn von der Krankheit ist der ganze Körper betroffen. Schwere Krankheitsverläufe, die im schlimmsten Fall auch tödlich enden können, treten vor allem in den sogenannten Risikogruppen auf. Im Zuge dessen kann es u. a. zu Lungen- und Herzmuskelentzündungen kommen, mit denen der ohnehin geschwächte Körper dann zu kämpfen hat.
 

Sollte man sich impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Influenza-Impfung vor allem für folgende Risikogruppen:
 
  • für alle Personen ab 60 Jahre
  • für Schwangere
  • für Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens z. B. eine chronische Krankheit
  • Personen, die selbst zum Infektionsrisiko für andere Menschen können
  • Personen, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit ein erhöhtes Grundrisiko haben z. B. medizinisches Personal
 
Selbstverständlich kann sich in der Regel auch jeder andere impfen lassen. Je mehr Personen immunisiert sind, umso geringer ist das Risiko einer Grippe-Pandemie.
 
Häufige Fragen und Antworten zur Influenza-Impfung finden Sie auf der Seite des Robert-Koch-Institutes.
 

Wie lässt sich die Ansteckungsgefahr minimieren?

Die Bundeszentale für gesundheitliche Aufklärung rät, folgende Hygienetipps zu beherzigen:
 
  • Regelmäßiges und gründliches Händewaschen ist das A und O der Infektionsvermeidung.
  • Vermeiden Sie, sich mit ungewaschenen Händen an Schleimhäute wie Augen, Mund und Nase zu fassen. Schleimhäute sind eine Eintrittspforte für Krankheitserreger.
  • Halten Sie beim Husten oder Niesen mindestens einen Meter Abstand von anderen Personen und drehen Sie sich weg.
  • Benutzen Sie Einwegtaschentücher und entsorgen Sie diese nach einmaligem Gebrauch.
  • Ist kein Taschentuch griffbereit, sollten Sie sich beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und sich ebenfalls dabei von anderen Personen abwenden.
  • Vermeiden Sie im Krankheitsfall generell Körperkontakte wie Händeschütteln, Küsse und Umarmungen.
  • Erkältungs- und Grippeviren werden unter anderem durch Tröpfcheninfektion übertragen. Akut Erkrankte sollten deshalb ihren Mitmenschen zuliebe die Krankheit zu Hause auskurieren.
  • Lüften Sie Räume regelmäßig. Das minimiert Krankheitserreger in der Raumluft. Diese sollte außerdem nicht zu trocken sein, das trocknet die Schleimhäute aus.
Unsere Empfehlung:
An Influenza zu erkranken ist ein saisonales Risiko der Wintermonate. Mit einer Impfung und Vorsorgemaßnahmen kann man sich weitgehend – wenn auch nicht hundertprozentig – schützen. Leider funktioniert das so nicht bei anderen schwerwiegenden und langwierigen Erkrankungen, die zu den allgemeinen Lebensrisiken zählen. Deshalb sollten Sie finanzielle Vorsorge treffen, um den Verlust Ihrer Arbeitskraft abzusichern, denn mit dieser müssen Sie in der Regel ihr Einkommen erwirtschaften.
Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut durch die Grippesaison. Falls es Sie doch erwischt, gönnen Sie sich und Ihrem Körper eine Auszeit im Bett, damit Sie bald wieder fit sind.

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