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    Hannes Hoffmann - sportlicher Nachwuchs-Firmenkundenberater

Dresden, 14.08.2019 | (ks)
 
"Ohne die Ausbildung wäre ich heute nicht dort, wo ich bin. Weder in meiner persönlichen Entwicklung noch in meinem Sport." erzählt Hannes Hoffmann, der vor einem Jahr seine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen als bester Auszubildender abgeschlossen hat. Dabei wirkt er so sympathisch selbstbewusst, als ob er gerade sein zehnjähriges Firmenjubiläum Revue passieren lässt.
 
Vielleicht liegt diese selbstsichere Aura darin begründet, dass er seit einem Jahr für die Agentur Mathias Firl gewerbliche Kunden berät und dabei in Großenhain weitgehend eigenständig sein eigenes Büro führen darf. Vielleicht hat das auch etwas mit seinem Sport zu tun. Er ist der Schwimmer in einem sportlichen Kleeblatt, das sich dem Staffel Triathlon verschworen hat. Ein junger Mann mit viel Potenzial also, ihm Löcher in den Bauch zu fragen:
 
 

Hannes, warum hast Du gerade Kaufmann für Versicherungen und Finanzen gelernt?

Mir war klar, dass ich unbedingt einen Beruf ausüben wollte, der mit Menschen zu tun hat. Ich wollte aber nichts Soziales machen und ich wollte auch nicht im Handel arbeiten. Ein Bekannter, der bereits bei der Sparkassen-Versicherung Sachsen arbeitete, hat mich auf die Idee gebracht, dass der Außendienst einer Versicherung ganz viel mit Kunden in Kontakt kommt. Mit den Einblicken ins Unternehmen, die er mir geben konnte, war dann die Entscheidung aus voller Überzeugung gefallen.
 

Was man aus voller Überzeugung tut, wird bekanntlich gut. Ist das die Erklärung dafür, dass Du der Jahrgangsbeste 2018 bist?

Das ist eher die halbe Erklärung. Die ganze Wahrheit ist, dass wir in der Ausbildung top betreut und ausgebildet worden sind. Und, das will ich ausdrücklich betonen, in unserer hauseigenen Berufsschule mit Irmi Schlender eine Lehrerin hatten, die ein großes Herz für uns hatte, immer ansprechbar war und uns ganz viel beigebracht hat.
 

War es dein Wunsch, nach der Ausbildung in eine Firmenkunden-Agentur zu gehen?

Das hat sich eher zufällig ergeben. Thomas Götz als Vertriebsleiter hat meinen jetzigen Chef, Mathias Firl, gefragt, ob er sich vorstellen kann, einen jungen Kollegen einzustellen. Dann haben wir uns kennengelernt und es hat menschlich gepasst. Ich habe bereits meine letzte Praxisphase der Ausbildung in seiner Agentur absolviert. Für mich hat die Agentur außerdem den Vorteil, dass ich wohnortnah arbeiten kann und nicht umziehen musste.
 

Aber der Fokus der Ausbildung liegt doch auf dem Privatkundenbereich?

Ja, in der Produktwelt kannte ich mich aus. Ich hatte quasi die Basis des Versicherungsgeschäfts und des Vertriebs intus, musste mich aber mit völlig neuen Versicherungen vertraut machen. Das sind eher technische Versicherungen wie zum Beispiel eine Elektronik- oder Maschinenversicherung.
 

Wie seid ihr, Du und Mathias Firl, das angegangen?

Zum einen hat er mir die Produkte erklärt und ich habe mich selbst über die Produktunterlagen und Schulungen eingearbeitet. Am Anfang hat er mich zu den Kundenterminen begleitet und wir haben sie im Anschluss reflektiert. Mit seinem Feedback und seinen Erfahrungen konnte ich aus den praktischen Situationen lernen. So bin ich sukzessive in die Materie reingewachsen und er hat mir die Zeit zum Lernen gegeben. Jetzt betreue ich kleinere Gewerbekunden selbstständig. Die Eigenständigkeit, die er mir lässt, ist für mich eine besondere Motivation. Ich möchte ihn nicht enttäuschen.
 

Trauen Dir die Unternehmer mit deinen 21 Jahren als "Jungspund" entsprechende Beratungskompetenz zu?

Zweifel an meiner Kompetenz hat noch kein Kunde signalisiert. Wichtig ist, dass man natürlich freundlich, aber auch selbstbewusst auftritt. Da ist es egal, ob es sich um einen Privat- oder Firmenkunden handelt, Mensch bleibt Mensch. Bei einem Produkt wie dem Cyberschutz gehen die Kunden aufgrund meines Alters sogar davon aus, dass ich die Cyberrisiken besser kenne als ältere Kollegen. Weil ich damit aufgewachsen bin. Und da ist ja auch was dran. Im Gegensatz zu Privatkunden fragen Firmenkunden schon genauer nach, sind kritischer, gehen mehr ins Detail, haben auch Einwände. Für sie geht es um spezielle Risiken, die abgesichert werden müssen.
 

Dann lass uns mal ein Fazit aus deinem ersten Berufsjahr ziehen. Wie sieht das aus?

Ich kann mir nichts anderes mehr vorstellen, als im Firmenkundenbereich zu arbeiten. Wenn ich mir allein die Schadensfälle aus der Betriebshaftpflicht ansehe – der Beruf ist komplex und es wird nie langweilig. So einen Berufsalltag brauche ich. Mir gefällt vor allem, dass ich den Kunden primär die Risken aufzeigen kann, die sie vielleicht selbst noch gar nicht gesehen haben. Erst danach erkläre ich Ihnen das passende Produkt.
 

Weshalb machst du jetzt nebenberuflich deinen Fachwirt für Versicherungen und Finanzen?

Mir war ganz wichtig, gleich nach der Ausbildung am Lernen dranzubleiben, keine Pause entstehen zu lassen. Da wir den Berufsabschluss dank der hauseigenen Berufsschule in zwei Jahren statt der üblichen drei Jahre machen, habe ich in weniger als drei Jahren meinen Berufsabschluss, den Fachwirt on top, verdiene gleichzeitig Geld und stehe in der beruflichen Praxis. Das ist genau mein Ding, zügig immer vorwärts. Der Fachwirt vertieft zum einen die Fachkenntnisse, das ist gut in der Praxis. Zum anderen vermittelt er mir noch mal erweiterte Kompetenzen wie beispielsweise Unternehmensführung, Steuern und Recht.
 

Du wirkst trotz deines Pensums so energiegeladen. Hast du irgendwo ein verstecktes Batteriefach?

Nee (und lacht), das kommt vom Sport. Ich mache Staffel-Triathlon und bin der Schwimmer. Sport gibt mir absolut Energie. Da kann ich noch so erschöpft aus dem Wasser steigen. Er baut Stress ab, macht den Kopf frei und macht mich glücklich, richtig glücklich. Durch den Sport habe ich gelernt, dass einem "Ich will." auch das "Ich kann." folgt.
 

Seit wann betreibst Du Staffel-Triathlon?

Geschwommen bin ich schon immer gern. Zum Staffel-Triathlon bin ich tatsächlich erst mit dem Beginn der Ausbildung gekommen. Mein Mitauszubildender Daniel Lampel (S-Mobil-Agentur Robert Weber), war schon Sportler und hat mich und zwei weitere unseres Jahrgangs quasi mit Sportbegeisterung angesteckt. Gemeinsam sind wir jetzt ein eingeschweißtes, sportliches Versicherungs-Kleeblatt, das gemeinsam trainiert und in Wettkämpfen, aber auch privat, durch dick und dünn geht.
 
Das Kleeblatt beim Schloss-Triathlon-Moritzburg im Juni 2019 (v.l.n.r.): Tom Werner (sonst Kurzstreckenläufer - hier Unterstützer), Hannes Hoffmann (3,8 Km Schwimmen), Marcel Trepte (42,2 Km Marathon), Daniel Lampel (sonst Marathonläufer - hier Unterstützer) und Toni Heimburger (173 Km Radfahren)
 

Was sind deine nächsten Pläne?

Beruflich will ich noch den Ausbilderschein machen, um selbst ausbilden zu können. Und diverse, interessante Spezialisten-Lehrgänge habe ich mittelfristig ins Auge gefasst. Sportlich peile ich die rund 3,8 km lange Schwimmdistanz im Triathlon in einer Zeit von unter einer Stunde an.
 

Mal zum Vergleich für uns: Wie lange brauchen bekannte Ironman-Schwimmer im Wettkampf?

In den Ironman-Wettkämpfen benötigen Profi-Triathleten im offenen Gewässer etwa 50 Minuten für die Schwimmdistanz von 3,8 km.
 

Zum Schluss Hannes, wollen wir noch wissen, welche Eigenschaften sind exemplarisch für Dich?

Ich kann, das merke ich immer wieder, andere Menschen gut für eine Sache begeistern. Und ich habe einen starken Willen, bin absolut zielfixiert. Die Ausdauer und den Durchhaltewillen hat der Sport trainiert und das hat sich auch auf die berufliche Entwicklung wie überhaupt auf mein ganzes Leben übertragen.
 
 
Lieber Hannes, für all deine Pläne gutes Gelingen, weiterhin viel Spaß und viel Erfolg. Danke für das Gespräch. 

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