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  • Zwei Hunde, in Hundewintermäntel eingepackt, treffen sich freudig im Schnee.

    Tipps für einen gesunden und geselligen Corona-Winter

Dresden, 05.11.2020 | (ks)
 
Sommer ade, scheiden tut weh! In diesem Jahr ganz besonders. Denn in den warmen Monaten waren wir Draußis und die meisten Corona Tröpfchen verdorrten im Sommerwind, ehe sie uns in die Nase steigen konnten. Was ist, wenn wir jetzt witterungsbedingt zu Drinnis mutieren? War es das mit sozialen Kontakten? Denn so gemütlich das traute Heim auch ist, in Pandemiezeiten kann es durch haushaltsfremden Besuch zum Infektionsherd werden. Können wir Freunde und Familie trotzdem in Maßen treffen*, vielleicht an der frischen Luft? Geht das im Winter? Ja, mit ein bisschen Kreativität ist auch in der kalten Jahreszeit ein nettes und sicheres Beisammensein trotz des Virus möglich. Und ohne, dass man erfriert.
 
*Anmerkung: Mit Treffen ist übrigens keine Party gemeint und natürlich sind die jeweils vorgeschriebenen Kontaktbeschränkungen und Auflagen zu beachten. Ebenso die Abstands- und Hygieneregeln, die auch im Freien erforderlich sind.
 

Wir haben für Sie ein paar Tipps zusammengetragen:

Wer im Winter zu einem Outdoor-Treffen einlädt, sollte das explizit im Vorfeld sagen, damit sich die Gäste darauf einstellen und warm anziehen können.
 

Wärmespendende und schützende Utensilien

  • Gartenbesitzer können auf einen überdachten Pavillon oder ein Zelt mit (Corona bedingt) offenen Seitenwänden zurückgreifen, dass Grill und Gäste von oben vor Regen oder Schnee schützt. Da Wärme nach oben steigt, ist eine Überdachung auch für den Wirkungsgrad externer Wärmequellen effizienter.
  • Zumindest der Grillmaster hat im Winter den wärmsten Platz. Aber glühende Kohle im Grill bleibt auch nach dem Essen ein Wärmespender.
  • Wärme spenden Terrassen-Heizstrahler, auch Heizpilze genannt. Allerdings werden die Geräte vom Umweltbundesamt aus Klimaschutzsicht kritisch beurteilt. Sowohl mit Propangas betriebene als auch elektrische Heizstrahler verursachen einen hohen CO-2-Ausstoss.
  • Gleiches gilt für Infrarot-Heizstrahler. Auch sie haben einen hohen Stromverbrauch und eine ineffiziente Heizwirkung. Denn die Wärme empfindet man bei Heizstrahlern nur, wenn man sich im Strahlungs- bzw. Reflexionsbereich des Gerätes aufhält. Die Luft speichert die Wärme nicht.
  • Alternativ können Feuerschalen, Feuerkörbe oder Gartenkamine zum Einsatz kommen. Hier sind die entsprechenden Brandschutzbestimmungen zu beachten. Diese Geräte spenden eine behagliche, effiziente Wärme und lassen sich auch als Koch- oder Grillstelle verwenden.
  • Decken aus Woll- und Naturhaaren wärmen besonders gut. Keine synthetische Decke kommt an die Eigenschaften von Alpaka-, Mohair und Kaschmir sowie Lamm- und Schafwolle heran. Am besten speichert Alpaka die Körperwärme und wird dazu noch gut von Allergikern vertragen.
 

Wärmend eingemummelt in die richtige Kleidung

  • Warme Kleidung inklusive Mütze, Schal, Handschuhe ist das A und O. Für eine wärmende Outdoor-Ausrüstung kann man sich auch in Wintersportabteilungen beziehungsweise bei extremen Hobbys wie Eisangeln umsehen.
  • Skiunterwäsche oder Skihosen aus Softshell beispielsweise bieten nicht nur maximale Bewegungsfreiheit, sondern sind für den längeren Aufenthalt im Freien bei niedrigen Temperaturen konzipiert. Winddichte Kleidung speichert gut die Körperwärme. 
  • Schuhe sollten vor allem dicke, isolierende Sohlen haben. Hilfreich kann auch eine Fell- oder Filzeinlage sein.
  • Für Jackentaschen und Schuhe: Knickwärmer einstecken
  • So lästig die Alltagsmasken vielen erscheinen, im Winter wärmen sie das Gesicht.
 

Wärmendes Kulinarisches vom Rost oder aus dem Topf

  • Wer im Winter grillt, serviert das Grillgut am besten im aufgeschnittenen Brötchen, welches vor Wind schützt und das Fleisch länger warm hält. Diese Verzehrvariante ist auch gut für ein abstandsgerechtes Stehbankett geeignet.  Ansonsten sollte man die Teller vorwärmen, damit das Essen nicht so schnell auskühlt.
  • Eine feurige Suppe aus dem feuerfesten Topf, einer kleinen Gulaschkanone oder dem Dutch Oven heizt selbst der größten Frierkatze ordentlich ein. Gewürze wie Paprika und Chili sorgen für zusätzliche Wärme in unserem Körper.
  • Punsch und Glühwein dürfen natürlich nicht fehlen. Ob mit oder ohne Alkohol, es gibt die leckersten Rezepte. Zum Beispiel das:
Rezept für einen Apfelsinen-Rum-Punsch
  • Zutaten:

    • 1,5 l Apfelsinensaft
    • 0,7 l Weißwein z.B. Welschriesling
    • 1 l Wasser
    • 2 Zimtstangen
    • 10 Gewürznelken
    • 4 Teebeutel Apfelsinentee
    • 1/16 l Blutapfelsinen-Likör
    • 1/16 l Rum 60 %
    • Zucker
     

    Anleitung:

    1. Apfelsinensaft, Wasser und Weißwein in einem großen Topf langsam bei geringer Hitze erhitzen.
    2. Zimtstangen und Nelken beigeben.
    3. Anschließend Apfelsinenlikör und Rum in den Topf geben.
    4. Den Apfelsinen Rum Punsch etwa 30 Minuten gut ziehen lassen (nicht aufkochen!).
    5. Zuletzt den Punsch je nach Wunsch mit Zucker oder auch Honig abschmecken.
    6. Vor dem Servieren Nelken und Zimtstangen entfernen.
     
    Hier noch ein Extra-Tipp von Friedrich Schiller aus seinem Punschlied: "Eh es verdüftet, schöpfet es schnell, nur wenn er glühet, labet der Quell."
     
    Auf dieser Seite finden Sie auch einen alkoholfreien Apfelsinen-Punch.
     

Winterrefugium Terrasse und Balkon

Nicht nur mit Sitzkissen, Schaffellen, warmen Decken und warmer Kleidung lässt es sich bei einem Glühwein durchaus ein Weilchen auf Terrasse oder Balkon verweilen. Das Sommerdomizil kann man in Sachen Optik und Behaglichkeit zum wohnlichen Wintertraum gestalten. So bietet der Handel winterharte Pflanzen für Beet und Kübel an, denen weder Schönheit noch Farbe fehlt.
 
Der warme Schein von Laternen, Windlichtern und Kerzen rundet die Gemütlichkeit ab. Terrassenlose Balkonbesitzer können als Alternative zum Lagerfeuer übrigens auf einen Tischkamin zurückgreifen. Mit ihrem echten, stimmungsvollen Flammenbild sind sie ein stimmungsvolles Dekoobjekt.
Blühende Christrose im Schnee
Eine blühende Erika im Topf ist in einem Drahtkorb arrangiert.
Christrosen sind winterharte, immergrüne Stauden, die im Winter für seltene Highlights sorgen.
Die beliebte Erika ist den gesamten Winter über robust und blühfreudig.

Extra-Tipp:

Eine Hausrat- und Haftpflichtversicherung schützt zwar nicht gegen Kälte. Gewissermaßen isoliert sie aber den Geldbeutel, falls doch mal was passiert. Gibt es auch im Doppelpack als Haushaltversicherung.
In diesem Sinne, machen Sie als Draußi das Beste und Gesündeste aus diesem Herbst und Winter. Trotz allem - viel Spaß.

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