Sie sind hier: Startseite /Service /Blog
  • Blogbild_Absicherung Hundehalter

    Die richtige Absicherung für Hundehalter

Dresden, 18.06.2020 | (ks)
 
Seit 2010 wird jährlich am 2. Juniwochenende der Tag des Hundes in Deutschland begangen. Da bundesweit in rund 10 Millionen Haushalten ein Hund wohnt, zählt der Vierbeiner sicher zu den beliebtesten Haustieren. Hunde sind Familienmitglieder, Begleiter, Spielkameraden und vieles mehr – sie sind die Lieblinge ihrer Besitzer.
 
Bei aller Liebe, die Besitzer tragen aber auch die volle Verantwortung für ihren Hund. So kann beispielsweise ein Hundehalter wegen Körperverletzung bestraft werden, falls sein Hund einen Menschen verletzt (gemäß StGB). Auch für andere Schäden, die der Hund verursacht hat, ist der Halter haftbar und schadensersatzpflichtig (gemäß BGB). Herrchen oder Frauchen müssen also von der Tier-Haftpflichtversicherung über Hundesteuer und Leinenzwang bis hin zum Maulkorb, eine Vielzahl von gesetzlichen Regelungen und Verordnungen kennen. Und zwar für ihren Wohnort, denn die Länder haben unterschiedliche Hundeverordnungen, die sich von Zeit zu Zeit ändern.
 

Warum ist die Hundehalter-Haftpflichtversicherung auch ohne Pflicht empfehlenswert?

Nur in sechs Bundesländern ist eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung generell vorgeschrieben. In Sachsen besteht eine Pflicht nur für als gefährlich eingestufte Hunde. Das ist im „Gesetz zum Schutze der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden (GefHundG) "geregelt.
 
Ob verpflichtend oder nicht, der vierbeinige Freund kann schnell mal etwas anstellen. Vor allem, wenn es zu Personenschäden kommt, könnte dadurch sein Besitzer durch Schadenersatz und Schmerzensgeld finanziell ruiniert werden. Jetzt denkt man vielleicht, mein Hund würde doch nie einen Menschen beißen. Na ja, bundesweit werden immerhin jährlich zwischen 30.000 und 50.000 Menschen wegen Hundebissen ärztlich behandelt. Aber was ist, wenn Wuffi auf die Straße rennt und einen schweren Verkehrsunfall verursacht? Wenn er beim Gassigehen einen Radfahrer zu Fall bringt oder einen Jogger angeht? Selbst wenn der Hund "nur spielen" wollte, der Halter bleibt in der sogenannten Gefährdungshaftung, auch wenn ihn kein Verschulden trifft. Eine zerbissene Zimmertür in der Mietwohnung wäre bei diesen Szenarien noch die kleinere Schadenkategorie. Fakt ist, tierisches Verhalten ist unberechenbar, insbesondere, wenn der Hund ohne Leine und Maulkorb unterwegs ist.
 

Was übernimmt eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung?

  • Sie schützt den Hundehalter vor Regressforderungen auch dann, wenn dieser seinen Hund ohne Leine und Maulkorb führt.
  • Für versicherte Hunde sind deren Welpen bis zum Alter von zwölf Monaten mitversichert.
  • Sie leistet bei durch den Hund verursachten Sachschäden in der Mietwohnung oder an der Kleidung Geschädigter. Dazu zählen Biss- und Kratzspuren oder Verschmutzungen.
  • Sie kommt bei Personenschäden für Behandlungskosten, Schmerzensgeld und Verdienstausfall auf.
  • Sie leistet Schadenersatz bei ungewollten Deckakten durch Rüden.
 

Gibt es weitere Vorteile?

  • Wie jede Haftpflichtversicherung prüft auch die Hundehalter-Haftpflicht, ob Ansprüche aus Schäden berechtigt sind und gleicht diese aus. Unberechtigte Ansprüche wehrt sie gegebenenfalls ab. Diese Prüfung bezeichnet man als passiven Rechtsschutz.
  • Versicherungsschutz besteht bei der Teilnahme an Hundeschulen, Wettbewerben und anderen Veranstaltungen.
  • Mit Hund in den Urlaub? Kein Problem, der Versicherungsschutz besteht auch im Ausland.
 

Wer ist versichert?

Wichtig ist, dass in der Police, die nicht gewerbsmäßige Hütung durch fremde Personen eingeschlossen ist. Dann greift der Haftpflichtschutz auch, wenn Freunde, Nachbarn und Familienmitglieder mit dem Hund Gassi gehen. Selbstverständlich gilt das auch für Miteigentümer beziehungsweise -halter zum Beispiel Ehepartner.
Zu beachten ist:
Bezahlte Hundesitter sind nicht über die private Hundehaftpflicht des Halters abgesichert.

Wie kann man eine Hundehalter-Haftpflicht abschließen?

Eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung kann man als separate Tierhalter-Haftpflichtversicherung oder als Zusatzbaustein mit einer Privat-Haftpflichtversicherung abschließen.
 
In Kombination mit einer Privat-Haftpflichtversicherung profitiert man zusätzlich vom integrierten Schutz des Schadenersatzausfalls. Heißt, wer durch einen fremden Hund geschädigt wird, dessen Halter nicht versichert ist, bekommt im Rahmen der vertraglich vereinbarten Summen Schadenersatz und finanzielle Opferhilfe.
Fazit:
Schäden kommen manchmal laut bellend oder leise auf vier Pfoten daher. Im Bewusstsein für den Fall der Fälle gut abgesichert zu sein, steht einem unbeschwerten Leben mit dem liebsten Vierbeiner nichts mehr im Wege.

Schreiben Sie einen Kommentar

Forum

Diskutieren Sie über diesen Artikel

 
Nutzername
Noch keine Kommentare vorhanden.

Sparkassen-Privat-Haftpflichtversicherung

Wertvoll: Durch die Gewissheit finanziell abgesichert zu sein, falls ein Missgeschick teure Folgen hat.

mehr...

Teaser_Erreichbarkeit Corona

Betreuer in Ihrer Nähe finden

Betreuer in Ihrer Nähe finden

Service Telefon