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    13 Tipps, wie Sie gelassen durch den Alltag kommen und ein Burnout vermeiden

Dresden, 14.02.2019 | (ks)
 
Psychische Erkrankungen sind mittlerweile eine der häufigsten Ursachen für krankheitsbedingte Fehltage aber auch dauerhafte Arbeits- bzw. Berufsunfähigkeit. Oft ist dann von Burnout die Rede. Ein Sammelbegriff, der eher einen Gesundheitszustand der totalen geistigen und körperlichen Erschöpfung beschreibt, als dass Burnout als eigenständige Krankheit klassifiziert wird. Treffen kann es jeden Menschen. Statistisch gesehen, sind jedoch Frauen häufiger betroffen.
 
Gibt es Maßnahmen, wie man sich vor Überforderung und Erschöpfung schützen kann? Das haben wir eine Fachfrau, die Dresdner Diplom-Psychologin Katrin Kehler gefragt. Sie hat uns folgende Tipps gegeben:
 

  • Energie für sich behalten.

Finden Sie die Zwänge, die sie geistig, emotional oder körperlich einengen. Lassen Sie es nicht zu, dass man Ihnen die Energie aussaugt. Vermeiden Sie diese Situationen.
 

  • Über-Engagement reduzieren.

In welchen Bereichen engagieren Sie sich am stärksten? Muss das wirklich sein? Versuchen Sie, den Druck zu senken. Verlangen Sie nicht zu viel von sich selbst.
 

  • Eins nach dem Anderen machen.

Konzentrieren Sie sich auf eine Aufgabe statt mehrere parallel zu bearbeiten. Das spart Energie und schärft Ihre Aufmerksamkeit. Damit sind Sie außerdem noch effizienter.
 

  • Perfektionismus einschränken.

Entscheiden Sie bewusst, wo Sie perfekt sein wollen. Unterscheiden Sie, wo es nicht nötig oder möglich ist und lernen Sie, bei sich selbst auch mit 80% zufrieden zu sein.
 

  • Kontakte suchen und pflegen.

Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihnen gut tun. Soziale Kontakte sind nicht nur für das Überwinden eines Burnouts wichtig, sie beugen auch der Krise wirkungsvoll vor.
 

  • Weniger Stress für mehr Gesundheit.

Wenn Arbeit und Familie stressig sind; wenn Sie vom Chef kaum Lob bekommen und auch noch der Haussegen schief hängt, loben Sie sich doch selbst. Seien Sie zufrieden mit sich.
 

  • Verantwortung für sich übernehmen.

Seien Sie nicht zu vorsorglich anderen gegenüber. Machen Sie fremde Probleme und Pflichten nicht zu Ihren eigenen. Sie können zwar mitfühlen, aber nicht mitleiden.
 

  • Den eigenen Körper mögen.

Gerade in Stresssituationen sollten Sie Ihrem Körper Gutes tun. Gesunde Kost, Vitamine, wichtige Nährstoffe sind ebenso wichtig wie Bewegung und vor allem genügend Schlaf.
 

  • Grübeln stoppen.

Machen Sie sich erst Sorgen, wenn das Problem wirklich auftritt – nicht schon vorher. Die meisten Probleme lassen sich lösen. Wenn nicht heute, dann eben morgen oder übermorgen.
 

  • Um Hilfe bitten.

Schultern Sie nicht alle Arbeit selbst. Bitten Sie um Hilfe. Wenn das nicht geht, teilen Sie umfangreiche Aufgaben in kleine. Dann können sie jeden Teil einzeln in Ruhe abarbeiten.
 

  • Mal eine Pause mehr machen.

Sie verfügen nicht über unendlich viel Energie. Laden Sie Ihren eigenen Akku regelmäßig wieder auf. Schaffen Sie sich feste Zeiträume für die Erholung und kultivieren Sie das Nichtstun. So haben Sie mehr Energie.
 

  • Einfach „Nein“ sagen.

Trennen Sie Wichtiges von Unwichtigem. Es ist durchaus legitim, auch mal „Nein“ zu sagen, wenn Kolleginnen oder Vorgesetzte Sie ständig mit weiteren Aufgaben überhäufen.
 

  • Bitte recht freundlich!

Wenn wir lächeln, sind wir besser gelaunt. Ganz gleich, ob uns danach ist oder nicht. Dieses Phänomen sollten Sie nutzen, um die Sorgen und düsteren Gedanken zu vertreiben.
 

  • Sicherheit schafft auch Gelassenheit.

Oberstes Ziel sollte es also sein, ein gesundes und glückliches Leben zu gestalten, in dem man auch besonders stressige Phasen und besondere Beanspruchungen gut bewältigen kann.
 
Darüber hinaus ist es wichtig und gibt Sicherheit, die eigene Arbeitskraft und damit sein Einkommen abgesichert zu wissen, wenn Krankheiten und Unfälle eintreten. Neben einer Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es auch alternative Angebote wie eine Erwerbsminderungsversicherung oder eine Existenzversicherung.
 
Zu diesem und weiteren Themen rund um Frauen finden Sie unter #FrauMachtsSchlauer und in unserem Frauen-Magazin noch mehr Informationen.

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