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Erneuerbare Energien: Wärmepumpen und Co. versichern
Dresden, 28. September.2023 | (ks)
Viele Hausbesitzer erwägen, Geräte oder Anlagen anzuschaffen, um statt fossiler Rohstoffe erneuerbare Energien nutzen zu können. Einige haben bereits in entsprechende Haustechnik investiert. Dazu gehören beispielsweise Wärme-Pumpen, Balkon-Kraftwerke oder Lade-Stationen für Elektroautos. Werden diese Investitionen beschädigt oder gar gestohlen, entstehen Kosten von mehreren tausend Euro. Deshalb ist es wichtig, die Anlagen ausreichend zu versichern.
Grundsätzlich können Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien über die Hausrat- oder die Wohngebäude-Versicherung versichert werden. Dies hängt einerseits von der Art der Anlage ab. Zum anderen davon, ob man Mieter oder Eigentümer ist. Um im Schadensfall optimal abgesichert zu sein, sind jedoch einige Punkte zu beachten. Wir empfehlen Ihnen daher, sich individuell über die Möglichkeiten und den Umfang des Versicherungs-Schutzes beraten zu lassen.
Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen)
Ausführliche Informationen zum Versicherungs-Schutz von Solar-Anlagen finden Sie in unserem Blogartikel "Photovoltaik und Solarthermie: Nicht die Absicherung vergessen"
Wärmepumpen
Laut Stiftung Warentest sind Diebstähle von Wärmepumpen nach Auskunft der Landeskriminalämter noch als Einzelfälle zu werten. Die Fallzahlen bewegen sich im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich. Ob sich die Diebstähle häufen werden, bleibt abzuwarten.
Balkonkraftwerke oder Mini-Photovoltaik-Anlagen
Extra-Tipp: Bitte beachten Sie, dass Sie nicht nur haustechnische Anlagen für erneuerbare Energien, sondern alle haustechnischen Anlagen nachweislich regelmäßig warten lassen müssen. Dadurch bleibt Ihr Versicherungsschutz erhalten.
Hinweis: Förderprogramme und Steuererleichterungen nutzen
Bund, Länder und Kommunen unterstützen mit Förder-Programmen Investitionen von Eigentümern und Bauherren privater Wohngebäude in erneuerbare Energien. Die bundesweiten Förder-Programme werden über die KfW-Bankengruppe oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgewickelt. Bei der KfW gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Förderung zu erhalten. So sind beispielsweise zinsgünstige Kredite und Kredite mit zusätzlichem Tilgungs-Zuschuss möglich. Beim BAFA können Sie dagegen Zuschüsse für einzelne Sanierungs-Maßnahmen beantragen.
Auch der Freistaat Sachsen hat Förderprogramme für solche Anlagen aufgelegt. Die Verbraucherzentrale Sachsen hat dazu umfangreiche Informationen auf ihrer Seite Förderprogramme zusammengestellt. Die Sächsische Aufbaubank zahlt zum Beispiel Fördermittel für Balkonkraftwerke. Unter bestimmten Voraussetzungen sind neben finanziellen Zuschüssen auch Steuer-Erleichterungen für Investitionen in Anlagen der erneuerbaren Energien möglich.
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