Sie sind hier: Startseite /Service /Blog der SV Sachsen
  • Blogbild_Risikoleben_bearbeitet-1

    Hinterbliebenenschutz mit einer Risiko-Lebensversicherung

Dresden, 28.03.2019 | (ks)
 
Der Tod eines Angehörigen reißt eine tiefe Lücke ins Leben. Neben dem seelischen Schmerz haben die Zurückbleibenden unter Umständen, insbesondere wenn es sich um den Hauptverdiener handelte, auch mit einem Loch in der Familienkasse zu kämpfen.
 
Die staatliche Hinterbliebenenrente kompensiert den Einkommensverlust in den meisten Fällen nicht. Das trifft auch auf Waisen- und Halbwaisenrenten für Kinder zu. Besonders prekär wird die Situation, wenn eine laufende Immobilienfinanzierung zu bedienen ist.
 

Welche Todesfallsummen sollte man absichern?

Geld kann zwar Schmerz nicht lindern, aber die Hinterbliebenen wenigstens vor finanziellen Engpässen schützen. Deshalb sollte das Sterberisiko mit entsprechender Umsicht abgesichert werden. Das ist umso wichtiger, je höher die finanzielle Belastung durch den Wegfall eines Einkommens ausfällt - sei es, weil ein Kredit abzubezahlen ist, oder weil Kinder zu versorgen sind.
 
Als Richtschnur kompensiert die Höhe der vereinbarten Todesfallsumme das wegfallende Bruttoeinkommen in drei- bis fünffacher Höhe. Hinzurechnen sollte man die Höhe finanzieller Verpflichtungen z. B. für einen Kredit.
 
Auch immaterielle Werte, deren Kosten fiktiv sind, muss man im Blick haben. Verstirbt beispielsweise eine halbtags arbeitende Ehefrau, die nachmittags die Kinder betreut hat, fallen für diese Betreuung dann gegebenenfalls reelle Kosten an.
 
Mit einer Risiko-Lebensversicherung bekommt man hohe finanzielle Sicherheit für einen überschaubaren finanziellen Aufwand. Eheleute können sich gegenseitig mit einer „Versicherung auf verbundene Leben“ absichern.
 

Ihre Schutzfunktionen liegen in:

  • Umfassender Absicherung von Ehepartner und Kindern, da gesetzliche Leistungen aus der Hinterbliebenrente nicht ausreichen.
  • Absicherung für unverheiratete Paare, da der Partner keine gesetzlichen Ansprüche hat.
  • Absicherung von Finanzierungen, insbesondere von Baufinanzierungen.
 

Wie finde ich das richtige Produkt?

Risikoleben-Policen sind individuelle Verträge mit verschiedenen Tarifen. Es gibt zahlreiche Produktvarianten, aus denen sich jeder die aussuchen kann, die zu ihm passt. Auch Zusatzbausteine wie eine finanzielle Absicherung bei Berufsunfähigkeit können mit eingeschlossen werden.
 
Die Höhe der Beiträge ist u.a. abhängig von der Versicherungssumme (notwendigem Finanzierungsbedarf), dem Beruf und dem Eintrittsalter des Versicherten, dem Gesundheitszustand sowie der Laufzeit.
 

Kann sich jeder versichern?

Grundsätzlich kann jeder eine Risiko-Lebensversicherung abschließen. Im Antrag müssen jedoch Gesundheitsfragen beantwortet werden. Wenn bereits gravierende gesundheitliche Einschränkungen bestehen, behalten sich Versicherungsgesellschaften eine tiefergehende Risikoprüfung vor. Zudem legt jede Versicherungsgesellschaft in ihren Vertragsbedingungen ein Höchsteintrittsalter fest.
 

Ist der Antrag kompliziert?

Das Versicherungsdeutsch benennt die sogenannte vorvertragliche Anzeigepflicht. Bedeutet, bei der Antragsstellung müssen alle Angaben, nach denen der Versicherer fragt, insbesondere die Gesundheitsfragen, wahrheitsgemäß beantwortet werden. Das ist in der Regel kein Problem, wenn die Fragen klar und verständlich durch die Versicherungsgesellschaft formuliert wurden.
 
Wer unsicher ist, ob er alle Diagnosen kennt, kann sich mit seinem Hausarzt beraten und Einsicht in seine Patientenakte nehmen. Ärztliche Aufzeichnungen müssen zehn Jahre lang nach Abschluss einer Behandlung aufbewahrt werden. Ebenso kann es sinnvoll sein, bei seiner Krankenkasse Auskunft über die gespeicherten Daten zum eigenen Gesundheitsstatus anzufordern.
 

Was ist, wenn sich Lebensumstände ändern?

Eine Risiko-Lebensversicherung ist eine flexible Police, die sich an Veränderungen im Leben anpassen lässt.
 
  • Mit einer vereinbarten Dynamik, lässt sich die Versicherungssumme an steigende Lebenshaltungskosten anpassen.
  • Mit der Nachversicherungs-Option lässt sich der Versicherungsschutz (im Rahmen bestimmter Grenzen) später bei bestimmten Ereignissen z. B. Hochzeit oder Geburt eines Kindes ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen.
  • Ein Umtausch in eine Kapital bildende Lebensversicherung ist in den ersten 10 Jahren ohne Gesundheitsprüfung möglich.
  • Bei finanziellen Engpässen kann für eine Zeit lang die Beitragszahlung reduziert oder die Police vorübergehend komplett beitragsfrei gestellt werden. Damit behält sich der Versicherte zumindest einen reduzierten Versicherungsschutz.
 

Was passiert im Todesfall?

Stirbt der Versicherte, zahlt die Risiko-Lebensversicherung die vereinbarte Todesfallsumme einmalig aus.
Fazit:
Wer andere Menschen – Partner und Kinder – versorgen muss oder wer langfristige finanzielle Verbindlichkeiten bedienen muss, für den ist eine Risikolebensversicherung das Richtige. Auf jeden Fall sollte man sich zu allen möglichen Optionen ausführlich beraten lassen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Forum

Diskutieren Sie über diesen Artikel

 
Nutzername
Noch keine Kommentare vorhanden.

Angehörige absichern

Für die Sicherheit Ihrer Lieben das richtige Produkt

mehr...

Betreuer in Ihrer Nähe finden

Betreuer in Ihrer Nähe finden

Service Telefon