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  • Frau mit gepflegten Händen hält Smartphone in der Hand

    Was Sie über Smartphone-Hygiene wissen müssen

Dresden, 12.03.2020 | (ks)
 
Krankheitserreger sind immer unterwegs und ein kleines stacheliges Virus hat die Menschen hygienisch regelrecht sensibilisiert. Beim Händewaschen singt man zwei Mal Happy Birthday und weiß, das war jetzt lange genug (mindestens 20 Sekunden). Im Anschluss möglichst noch ein Desinfektionsmittel, um auch dem letzten verbliebenen unsichtbaren Feind den Garaus zu machen. Und dann greift man ahnungslos wieder zu einer der größten Keimschleudern, die es gibt: zum Smartphone.
 

Wischen und Tippen macht Smartphone zur Keimschleuder

Touchscreen-Benutzung, ganz klar, dass sich auf dem Smartphone (natürlich auch Tablet) Schmutz und Keime aller Art tummeln. Und wie oft reinigen Sie Ihr Smartphone und die Hülle? Ah, Sie reiben es mal schnell am Hosenbein ab. Das stört die etwa 100 Bakterienarten, die darauf leben, herzlich wenig. Auch wenn die Oberfläche nun sauberer aussieht. Und diese haben Sie dann wieder an Ihren frisch gewaschenen Händen. Normalerweise kommt ein gesundes Immunsystem gut mit solcher Art Keimbelastung zurecht. Allerdings können auch Viren mehrere Tage auf Glas und glatten Oberflächen überleben und infektiös bleiben.
 
Die wenigsten reinigen ihr Smartphone regelmäßig, gründlich und fachgerecht. Das vergisst man einfach. Deshalb haben wir uns im Netz umgeschaut, wie man das gute Stück in besonders virenbelasteten Zeiten am besten hygienisch sauber bekommt:
 

Das müssen Sie beachten:

    • Das Touch-Display ist sensibel. Damit es nicht so leicht Schlieren bekommt und sich leichter reinigen lässt, ist es außerdem fettabweisend beschichtet. Deshalb keine Reiniger (z. B. Glasreiniger), Putzmittel oder Desinfektionsmittel auf alkoholischer Basis verwenden. Das würde diese spezielle Beschichtung zerstören.
    • Auch wenn das Smartphone als wasserfest deklariert ist, nicht unter fließendes Wasser halten oder mit Reinigungsmittel einsprühen. Die Flüssigkeit könnte durch Buchsen oder Gehäuseöffnungen ins Innere eintreten. Dann könnten Sie gegebenenfalls Ihre Garantie einbüßen.
 

So reinigen Sie das Display richtig:

  • Smartphones zum Reinigen möglichst ausstellen und erkalten lassen.
  • Grobe Verschmutzungen wie Krümel oder große Dreckpartikel sachte, z. B. mit einem Pinsel entfernen, damit sie beim anschließenden Säubern das Display nicht verkratzen.
  • Spezielle Display-Reinigungsmittel aus dem Fachhandel verwenden. Diese greifen die Beschichtung nicht an. Ein weiches Microfasertuch mit dem Reinigungsmittel benetzen und in langsamen, kreisenden Bewegungen ohne großen Druck über das Display wischen.
  • Gegen Viren, Bakterien und Pilze gibt es im Handel (Drogeriemärkte) geeignete Desinfektionsmittel z. B. Hygienesprays ohne Alkohol oder antibakterielle Feuchttücher.
  • Auch ein trockenes Säubern z. B. mit einem Brillenputztuch entfernt bereits viele Keime. (Sofern wiederverwendbar, regelmäßig waschen.)
  • Silikon- und Plastik-Schutzhüllen separat mit Spülmittel abwaschen.
 

Anschlussbuchsen beim Reinigen nicht vergessen

Das Smartphone stopfen wir gern in Hosen- und Handtaschen. Deshalb sammelt sich mit der Zeit auch Schmutz in Anschlussbuchsen für Ladekabel, Kopfhörer oder sonstiges Zubehör. Auch Keime fühlen sich dort wohl.
 
  • In den Öffnungen kann man vorsichtig dem Schmutz mit einem Wattestäbchen oder einem Zahnstocher zu Leibe rücken. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sich vom Wattestäbchen Flusen lösen oder man zu tief reinsticht und versehentlich die Anschlüsse beschädigt. Kupfer- und goldfarbene Kontakte sollten Sie möglichst nicht berühren.
  • Hier ist ein Druckluftspray in Dosen die bessere Wahl, mit dem sich auch feinste Öffnungen ausblasen lassen. Sie können auch eine Display-Reinigungsmasse verwenden. Wie Knete wird die Gummisubstanz aufgedrückt, wobei Verschmutzungen an ihr haften bleiben. Nur nicht zu tief in die Öffnungen drücken, dann könnten kleine Mengen stecken bleiben.
 

Reinigungsintervall für Smartphone und Co.

Wie oft man das Smartphone reinigt, muss man selbst entscheiden. Das ist auch vom individuellen Nutzungsverhalten abhängig. In Tests wurden nach nur einem Tag verschiedene Darmbakterien und Schimmelpilze auf den Displays gefunden. Von daher empfiehlt sich eine tägliche Reinigung. Virologen empfehlen für virenbelastete Zeiten sogar eine tägliche Reinigung mittags und abends dann noch mal.
 

Prinzipielle Empfehlungen für einen hygienischen Umgang mit dem Smartphone:

  • Nur mit sauberen, trockenen, fettfreien Händen bedienen. Bei eingecremten Händen warten, bis die Creme eingezogen ist.
  • Nicht auf den Esstisch legen.
  • Möglichst nicht in der Küche benutzen (trotz Online-Rezepten).
  • Nicht auf der Toilette benutzen.
Unser Extra-Tipp:
Ohne Smartphone geht heute nichts mehr. Eigentlich ist es immer und überall dabei. Da hat das teure Stück gute Pflege verdient. Und wer will, kann es sogar tageweise und für besondere Gelegenheiten versichern lassen. Mit dem Sparkassen-Geräte-Schutz in der Sparkassen-App.

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