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    Diese sechs Versicherungen sollten Sie unbedingt besitzen

Dresden, 1. September 2022 | (ks)
 
Für fast jede Lebenssituation gibt es auch eine Versicherung. Private Haushalte in Deutschland bezahlten im Jahr 2021 durchschnittlich 130 Euro im Monat an Versicherungsbeiträgen. Aber welche Versicherungen sind wirklich wichtig? 
 
Eine Versicherung ist dann sinnvoll, wenn die Folgen eines Schadens Sie finanziell ruinieren können. Beispiel: Sie verursachen mit dem Fahrrad einen Unfall, bei dem jemand schwer verletzt wird. Sie müssten dann unter anderem für Schmerzensgeld, Verdienstausfall und eventuell weitere Behandlungskosten aufkommen. Eine Versicherung ist auch dann wichtig, wenn ein Schadensfall die eigene Lebensqualität erheblich einschränken würde. Dazu zwei Beispiele: Sie können wegen einer Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr arbeiten. Dadurch fällt ein erheblicher Teil Ihres Einkommens weg. Ihre monatlichen Ausgaben bleiben jedoch bestehen. Sie müssten Ihren Lebensstil stark einschränken und auf vieles verzichten. Oder Ihr Haus brennt ganz oder teilweise ab und die Wiederherstellungskosten liegen im sechsstelligen Bereich. Solche Schadenssummen können die wenigsten Menschen aus ihren Ersparnissen bezahlen. Sie könnten also ihr Zuhause verlieren. Hier ein Überblick über die sechs wichtigsten Versicherungen, die jeder haben sollte, weil sie existenzielle Lebensrisiken absichern:
 

1. Private Haftpflichtversicherung

Eine  Privat-Haftpflichtversicherung sollte jeder haben. Sie schützt den Versicherten vor Ansprüchen Dritter aus Sach- und Personenschäden, die jederzeit versehentlich verursacht werden können. Denn jeder ist gesetzlich verpflichtet, für Schäden aufzukommen, die er selbst verursacht hat. Dabei kann es sich um kleinere wenn auch teure Schäden an Alltagsgegenständen handeln, die ersetzt werden müssen. Kommen Personen zu Schaden, gehen die Schadenssummen unter Umständen in die Millionen.
 

2. Kfz-Haftpflichtversicherung

Auch mit einem Kraftfahrzeug können Sie schnell hohe Schäden verursachen. Deshalb ist die Kfz-Haftpflichtversicherung in Deutschland eine Pflichtversicherung. Ohne die Versicherung darf kein Fahrzeug bewegt werden. Die Kfz-Haftpflichtversicherung schützt das Eigentum und die Gesundheit Dritter. Um auch das eigene Fahrzeug gegen Schäden zu schützen, empfiehlt sich eine zusätzliche Kfz-Kaskoversicherung.
 

3. Hausrat- und Wohngebäudeversicherung

Schäden an der Wohnungseinrichtung passieren schneller als man denkt. Einbrüche, bei denen etwas entwendet oder demoliert wird, sind nicht nur ärgerlich. Sie können auch empfindliche finanzielle Folgen für Betroffene nach sich ziehen. Deshalb sollte jeder Haushalt mit einer Hausratversicherung abgesichert sein. Sie macht sich vor allem bei Schäden bezahlt, die man nicht so einfach aus der eigenen Tasche ersetzen kann.
 
Für Besitzer von Wohneigentum ist zudem eine Wohngebäudeversicherung wichtig. Diese deckt Schäden ab, die am Haus selbst anfallen. Die Grunddeckung beinhaltet einen Schutz gegen die Folgen von Feuer, Blitzschlag, Leitungswasserschäden sowie Sturm und Hagel. Das reicht aber nicht. Auf jeden Fall sollten Sie dazu eine erweitere Naturgefahrendeckung abschließen. Denn damit ist auch ein Schutz gegen weitere Naturgefahren wie Überschwemmung, Starkregen oder Schneelast gegeben.
 

4. Berufsunfähigkeitsversicherung

Berufsunfähig wird man vor allem als Folge schwerer körperlicher Arbeit, so ein weit verbreiteter Irrglaube. Bei einem Job am Schreibtisch könne einem nicht viel passieren. Diese Annahme ist zwar grundsätzlich nicht falsch. Unterschätzt wird hierbei jedoch, dass vor allem psychische Erkrankungen immer mehr zunehmen und somit auch immer häufiger Auslöser für eine Berufsunfähigkeit sind. Das belegen Statistiken eindeutig. Durch den Wegfall des Arbeitseinkommens kann die Existenz schnell und erheblich bedroht sein. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte also jeder Arbeitnehmer und auch Selbstständige besitzen. Sie sollten diese Police möglichst frühzeitig, wenn Sie noch jung und gesund, abschließen.
 

5. Private und betriebliche Altersvorsorge

Die gesetzliche Rente allein wird für die meisten Menschen im Alter nicht mehr ausreichen, um ein sorgenfreies Leben führen zu können. Das ist inzwischen ein Fakt. Deshalb ist es wichtig, durch eigene Maßnahmen vorzusorgen. Dabei orientiert man sich am besten an den drei Säulen der Altersvorsorge: Gesetzliche Rente, betriebliche Altersversorgung und private Altersvorsorge. Jede der drei Säulen sollte abgedeckt sein, um später ein böses Erwachen auszuschließen. Jeder ist deshalb angehalten, selbst zu handeln: Sprechen Sie ihren Arbeitgeber an – Sie haben einen gesetzlichen Anspruch auf Entgeltumwandlung, um in Form der betrieblichen Altersversorgung (bAV) staatlich gefördert Rücklagen zu bilden. Legen Sie auch privat Geld zurück, beispielsweise mit einer Renten- oder Lebensversicherung. Hier können Sie Ertragschancen nutzen, indem Sie Fondsvarianten wählen. Tipp: Je früher man mit dem Sparen fürs Alter beginnt, desto geringer sind die Beiträge und die späteren Renditen fallen im Vergleich höher aus.
 

6. Zusätzliche (private) Krankenversicherung

In Deutschland gilt zwar für die meisten Menschen die Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Krankenkasse zahlt jedoch in einer ganzen Reihe von Krankheitsfällen nicht oder nur anteilig, obwohl diese Fälle durchaus häufig vorkommen und ihre Behandlung teuer ist. So übernimmt eine Zahnzusatzversicherung beispielsweise die Kosten, sollten Sie teuren Zahnersatz benötigen. Ebenfalls sinnvoll ist eine Auslandsreise-Krankenversicherung. Die springt finanziell ein, wenn Sie im Urlaub zum Arzt müssen oder aus gesundheitlichen Gründen gar einen Rücktransport in die Heimat benötigen.
 

Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Bis auf die Kfz-Haftpflichtversicherung sind alle genannten Versicherungen freiwillig. Trotzdem sollte man es sich gut überlegen, ob man nicht lieber einen kleinen Betrag in eine Versicherung investiert, um im Ernstfall abgesichert zu sein. Allgemein bewegen sich nämlich viele private Sachschäden durchschnittlich im oberen Tausender-Bereich oder höher. Für den Durchschnittsbürger erschwert das eine Zahlung aus eigener Tasche, ohne danach verschuldet zu sein. In einigen Fällen könnte es sogar unmöglich werden.
 

Verträge auf dem Laufenden halten

Zudem sollte man darauf achten, bestehende Versicherungsverträge bei Schlüsselereignissen wie Umzug, Familiengründung oder Hochzeit zu überprüfen. Veränderungen im persönlichen Bereich können immer auch Auswirkungen auf den Deckungsumfang der Versicherung haben. Sie sollten der Versicherung deshalb möglichst schnell mitgeteilt werden. Beispielsweise kann sich mit einem Umzug die Wohnung vergrößern und meist steigt auch die Anzahl der Wertgegenstände im Haushalt. Dementsprechend sollte die Deckungssumme in der Hausratversicherung angepasst werden. 

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