Nicht nur das Corona-Virus ist eine Bedrohung. Auch im Internet lauern jetzt vermehrt Viren und Kriminelle. Gegen die Gefahren, die man kennt, kann man sich wappnen. Wo und wie kann man sich mit dem Corona-Virus anstecken? Wie kann man sich und andere schützen? Hygiene-Regeln und Abstandsgebote verinnerlichen wir alle seit Monaten. Auch der richtige Umgang mit Alltagsmasken will gelernt sein. Doch wissen Sie, dass jetzt, wo vieles online erledigt wird, die Bedrohung aus dem Netz ansteigt? Neue Betrugsmaschen auftauchen, die Angst und Verunsicherung in der Bevölkerung ausnutzen? Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen …

Checkliste: Sicheres Arbeiten im Home-Office

Wir geben Tipps, wie Sie im Home-Office dazu beitragen können, Ihre und die Daten der Firma so stark wie möglich vor Internet-Kriminellen zu schützen.

Achtung Betrüger!

Betrüger nutzen die Verunsicherung der Menschen in Krisen aus. Es kommt verstärkt zu betrügerischen E-Mails, Anrufen oder Tricks an der Haustür. 
Anrufe
Es gibt vermehrt Anrufe, die vermeintlich im Namen der Sparkasse, Finanzdienstleistern oder anderen Institutionen getätigt werden. Wenn Sie nicht sicher sind, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um einen Mitarbeiter des Unternehmens oder der Institution handelt, fragen Sie nach dem Namen und rufen Sie selbst bei dem Unternehmen oder der Institution an und lassen sich mit dem Anrufer verbinden.
E-Mail
Betrügerische E-Mails (Phishing-Mails) haben zur Zeit Betreffzeilen "Auch in Zeiten von Corona Ihr Konto schützen". Andere Datenfischer verschicken E-Mails, die so aussehen als kämen sie von Amazon, Ebay oder anderen Onlineshops oder Social-Media-Dienstleistern wie Facebook. Mit alarmierenden Texten lockt man Sie auf täuschend echt aussehende Kopien der originalen Internetseiten, um Ihre Zugangsdaten und Passwörter zu stehlen.
Außerdem sind E-Mails mit gefährlichen Anhängen bim Umlauf (Trojaner). Sie sehen oft aus wie Antworten auf E-Mails, die Sie selbst versendet haben oder kommen von vermeintlich vertrauenswürdigen Absendern wie Kollegen oder Institutionen. Im Anhang befinden sich angeblich wichtige Informationen der WHO zu Corona oder ein Bild oder andere Dateien. Der Mailtext soll Sie zum Öffnen des Anhangs verleiten, der dann Ihren PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Schad-Software infiziert. Prüfen Sie E-Mails immer auf Unstimmigkeiten, bevor Sie Anhänge öffnen. Im Verdachtsfall lassen Sie Ihr Gerät von Fachleuten überprüfen. 

Phishing-Mails oder Mails mit Schadsoftware sind manchmal in schlechtem Deutsch verfasst. Oft - aber nicht immer - ist die Anrede unpersönlich: „Sehr geehrte/r Kundin/Kunde“. Die Mails erzeugen Druck, damit den Link oder Anhang öffnet. Das geht mit Angst (z.B. vermeintliche Kontosperrung) aber auch mit dem Versprechen von Gewinnen oder Sonderangeboten. Gefälschte Internetseiten haben in der Adresszeile Ihres Browsers in der Regel kein geschlossenes Schlosssymbol ("http://" statt "https://").
Onlinehandel
In Fake-Shops werden medizinische Ausrüstung wie Atemschutzmasken oder Wunderheilmittel gegen Covid-19 angeboten. Sie bezahlen, aber die Ware wird nie ausgeliefert...
Haustürbetrug
Sogenannte "Einschleichdiebe" geben sich an der Haustür als Polizisten, Handwerker oder Mitarbeiter eines Gesundheitsamts aus. Sie behaupten, Sie seien mit Corona infiziert, Ihre Wohnung wäre verseucht, Sie müssten getestet werden usw. Damit versuchen die Diebe und Betrüger, in die Wohnung zu gelangen und dort Wertsachen zu stehlen oder man will Ihnen Geld für einen Test oder eine vermeintliche Dienstleistung abknöpfen. Lassen Sie sich immer den Ausweis und die Legitimation wie z.B. Beamtenausweis zeigen. Im Verdachtsfall die Polizei rufen.
Einkaufshilfe
Besonders fies: Es ist eine super Sache, dass Menschen anderen gefährdeten Menschen im Alltag helfen. Auch das wird ausgenutzt: Fremde bieten an, für Sie einkaufen zu gehen. Man solle Geld und Einkaufszettel vor die Tür legen... Lassen Sie sich nur von Menschen helfen, die Sie persönlich kennen!
Enkeltrick
Betrüger geben sich am Telefon als infizierte Verwandte aus und bitten um finanzielle Unterstützung. Man solle das Geld vor die Tür legen, ein "Freund" würde es abholen oder am solle zu einem bestimmten Ort kommen. Seien Sie misstrauisch, wenn Anrufer ihren Namen nicht nennen, halten Sie Rücksprache mit Angehörigen und geben Sie niemals Fremden größere Geldmengen oder Wertsachen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass so ein Enkeltrick versucht wird, wenden Sie sich umgehend an die Polizei.
Home-Office
Kriminelle rufen "im Auftrag" Ihres Arbeitgebers an und wollen eine Fernwartungs-Software aufspielen, weil es angeblich ein Problem im Computersystem des Unternehmens gibt.
 

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